Bestattungsarten

Genau wie bei einer konventionellen Erdbestattung mit einem Holzsarg, kann auch die Urne in einem Familienerdgrab, einem Einzelfamilienerdgrab oder in einem Wahlerdgrab beigesetzt werden.

Die Diamantbestattung ist eigentlich keine Bestattung, es wird lediglich aus einer geringen Menge der Asche eines Verstorbenen ein synthetischer Diamant als Andenken für die Angehörigen angefertigt.

Durch hohe Temperaturen und unter sehr hohem Druck der Asche entsteht aus dem Kohlenstoff Graphit. Hinzugefügt wird für die Zeit des Wachstums ein Diamantkristall, der nach Abschluss des Wachstumes wieder entfernt wird. Jetzt bekommt der künstlich erschaffene Diamant seine Form. Die Herstellung des Diamanten findet im Ausland statt, da es in Deutschland nicht erlaubt ist. Der Rest der Asche muss laut Deutschem Bestattungsgesetz auf einem Friedhof beigesetzt werden.

Als Naturbestattung wird eine Bestattung in der freien Natur bezeichnet. Hierbei wird die Asche des Verstorbenen in der Natur verstreut. Da dies aber durch den Friedhofszwang in Deutschland nur begrenzt möglich ist, wird das Verstreuen der Asche meist in den angrenzenden Ländern, wie die Schweiz, Frankreich, Holland oder Tschechien angeboten.

Auch eine Seebestattung oder beispielsweise eine Baumbestattung ist eine Art der Naturbestattung.

Eine Almwiesenbestattung bietet die Schweiz an. Bei einer Almwiesenbestattung gibt es zwei Varianten: Man kann die Urne an einem festen Platz beisetzen lassen. An dieser Stelle darf aber weder ein Gedenkstein, noch eine kleine Gedenktafel angebracht werden. Dieses Gebiet soll rein der Natur überlassen werden.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, die Asche in den Schweizer Bergen verstreuen zu lassen. Hierbei ist eine Trauerfeier mit der Urne möglich. Diese kann nach Absprache vor Ort stattfinden.